Was bedeutet eigentlich kleine Blende und große Blende?
Wenn ihr zum Thema Fotografie im Internet oder Büchern lest, kommt euch mit Sicherheit früher oder später der Ausdruck “kleine Blende”, “große Blende” oder abblenden unter.
Beispielsweise in einem Satz wie “bei Landschaftsaufnahmen nehme ich eine kleine Blende”. Aber was heißt das eigentlich und wie kann ich mir das merken, wenn ein großer Blendenwert wie f/16 als kleine Blende bezeichnet wird? Schaut euch zunächst einmal das Bild an. Hier seht ihr wie ich nach und nach immer stärker abblende.
Mit den mathematischen Grundlagen will ich jetzt gar nicht anfangen. Das ist mir auch etwas zu hoch. Ich merke mir das folgendermaßen mit großer und kleiner Blende:
Bei einer “großen Blende” sehe ich eine große Blendenöffnung im Objektiv. Folglich geht mehr Licht durch. Es ist etwas verwirrend, weil je größer die Blendenöffnung, desto kleiner wird der Wert. Deshalb stelle ich mir immer vor, dass der Wert angibt wie groß der Bereich ist, der geschlossen wird beim Abblenden. Sieht man gut im Bild oben.
Mit diesem kleinen Merksatz kommt ihr hoffentlich nie wieder durcheinander.