Locations kaputt grübeln

In der Regel plane ich nicht allzu viel im Voraus. Das ist, glaube ich, einfach nicht so mein Ding. Ein bisschen Planung ist aber durchaus sinnvoll und lässt sich im Grunde auch nicht vermeiden. Das fängt ja schon damit an, dass du dir überlegst wo du hingehst oder fährst. Du entscheidest dich bewusst für oder gegen das aktuelle Wetter. Und so weiter.

Mit diesem Text will ich aber auf etwas anderes hinaus, deshalb ein Beispiel, eine Situation, die du bestimmt kennst. Du bist ohne Kamera unterwegs und entdeckst ein Fleckchen, das dir gefällt, wo du gerne mal ein paar Bilder machen willst. Vielleicht noch schnell ein Schnappschuss mit dem Handy, damit du den Ort auch nicht vergisst. Meistens dauert es jetzt aber eine Weile bis du die Zeit findest dorthin zurück zu gehen um Fotos zu machen.

Und während dieser Zeit schwirrt die Location die ganze Zeit durch deinen Kopf. Du planst deine Aufnahmen. Stellst dir vor, was du für tolle Fotos dort machen kannst. Es gibt bestimmt genügend Leute da draußen, die so super arbeiten können, ich habe bei sowas aber oft schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich denke wir neigen dazu, das, was wir im Kopf haben, unbewusst zu idealisieren. Du merkst das selbst gar nicht bis du wieder dort bist und feststellst, dass das, was du eigentlich fotografieren wolltest, was du dir vorgestellt hast, so gar nicht gibt.

Enttäuschung und Frust sind da vorprogrammiert. Deshalb weniger nachdenken und mehr machen. Ich weiß, das ist nicht immer einfach, hilft aber. Kennst du das Problem oder findest du das völlig unlogisch? Lass es mich wissen!

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